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Wale
Wale
Buckelwale
-Sänger der Meere-
Klick mich an!
Sylke Rohrlach / CC BY-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0)
Jeremy Silvestro/wikimedia commons/CC by-SA
Ein großer Buckelwal springt meterhoch aus dem Wasser. Dann klatscht er wieder auf die Wasseroberfläche. Der Buckelwal ist ein Meeresakrobat. Er kann Rollen und Kopfstand machen und sich in der Luft drehen.
Die Fernreisenden
Die Buckelwale machen die längsten Wanderungen aller Wale. Auf der Nordhalbkugel befinden sich ihre Nahrungsgebiete in den kalten arktischen Gewässern im hohen Norden. Ihre Jungen bringen sie jedoch in warmen tropischen Gewässern zur Welt.
Großartige Sänger
Buckelwale sind sehr musikalisch. Im Herbst und Winter singen die männlichen Wale lange Gesänge mit vielen Strophen. Die Wale, die im gleichen Gebiet leben, singen alle die gleichen Lieder. Wenn die Wale singen, bleiben sie in 15 Metern Tiefe in der Schwebe. Das Maul ist dabei nach unten gerichtet, damit der Ton gut zu beiden Seiten verteilt wird. Die Gesänge dauern etwa 20 Minuten. Ist der Gesang zu Ende, kehrt das Wal an die Wasseroberfläche zurück, um zu atmen. Dann taucht er wieder ab und nimmt den Gesang erneut auf. Dieser Kreislauf kann mehrere Stunden bis hin zu Tagen dauern.
Buckelwalgesang
Buckelwale haben eigentlich gar keinen Buckel. Der Name kommt daher, dass sie vor dem Eintauchen den Rücken zu einem Buckel krümmen.
Am Kopf haben Buckelwale kleine Höcker. Auf jedem dieser Höcker wächst ein kurzes Haar. Damit können sie ihre Umgebung erfassen.
Buckelwale können 18 Meter lang werden. Sie wiegen das bis zu 36 Tonnen. Das ist soviel wie drei Busse.
Whale and Dolphin Conservation
Die seitlichen Brustflossen der Wale nennt man Flipper. Bei den Buckelwalen können sie 5 Meter lang werden. Damit sind es die längsten Körperteile im ganzen Tierreich.
Whale and Dolphin Conservation
Die Schwanzfluke des Buckelwals ist an der Unterseite schwarz und weiß. Anhand der Fluke können
Wissenschaftler die einzelnen Wale voneinander unterscheiden. Das Muster der Fluke ist so einmalig, wie unser Fingerabdruck.
Blauwale
-die größten von allen-
NOAA Photo Library / Public domain
Da schwimmt er: Der sanfte Riese. Er ist größer als der größte Dinosaurier und so schwer wie 40 Elefanten. Er kann bis zu 30 Meter lang werden und ist damit das größte Tier der Erde.
Michael L. Baird/wikimedia commons/CC by 2.0
Die Schwanzfluke des Blauwals kann 7 Meter breit sein.
Whale and Dolphin Conservation
Beim Ausatmen bläst ein Blauwal die Luft bis zu 12 Meter hoch.
Tim Stanton /WDC
Blauwale haben eine kräftige Stimme. Ihre Rufe können lauter sein als der Lärm von einem Düsenflugzeug. Trotzdem kannst du ihn nicht richtig hören, da seine unterschiedlichen Laute so tief sind, dass deine Ohren sie nicht hören können.
Die Rufe der Blauwale haben eine große Reichweite. Sie können sich über tausende von Kilometern verständigen.
Blauwalmutter mit Kalb
Andreas Wille/CC BY-SA 4.0
Ein gerade geborenes Blauwalkalb ist so groß wie ein ausgewachsener Elefant. Das Blauwalkalb trinkt jeden Tag bis zu 200 Liter Muttermilch. In den ersten Lebensmonaten nimmt es daher jeden Tag ca. 100 Kilogramm zu.
Pottwale
-die Tieftaucher-
Foto mit Genehmigung von WDC
Wenn du einen Wal mit einem riesigen Quadratischen Kopf siehst, hast du eines der gewaltigsten Tiere unseres Planeten vor dir: einen Pottwal.
Er kann 17 Meter lang werden und bis zu 41 Tonnen schwer werden.
Seine durchdringenden, klärenden Geräusche können so laut werden wie eine Rakete beim Start.
Foto mit Genehmigung von WDC
Pottwalwissen 1:
Pottwale haben das größte Gehirn der Welt.
Der Pottwal gehört zu den Zahnwalen und ist damit das größte Tier der Erde, das Zähne hat.
Der Unterkiefer hat bis zu 20 lange Zähne.
Der Pottwal kann 90 Minuten unter Wasser bleiben und bis zu 2000 Meter tief tauchen.
In den tiefen der Ozeane lebt seine Lieblingsspeise der Riesenkalmar.
Pottwalwissen 2:
Bei Pottwalen ist das Blasloch an der linken Kopfseite.
Der Pottwal hat nur kleine Flipper, die er beim Tauchen eng an seinen Körper anlegt.
Die Fluke benutzen die Pottwale zum Schwimmen und zur Verteidigung.
Der Pottwal atmet vor dem Tauchen aus. Den Sauerstoff hat er im Blut und in den Muskeln gespeichert.
Eine Pottwalmutter mit ihrem Kalb
Fhoto mit Genehmigung von WDC
Pottwalweibchen leben in Gruppen mit bis zu 20 Tieren. Ein Teil von ihnen bleibt zum Babysitten bei den Jungen an der Wasseroberfläche, während die anderen nach Nahrung tauchen.
Wenn ihre Kälber angegriffen werden, bilden die Mütter eine Schutzkette um sie herum.
Schwertwale
-die schlauen Jäger-
Foto mit Genehmigung von WDC
Orcas sind zwar gefährliche Jäger aber auch sehr gesellige Wesen. Sie leben in Familiengruppen zusammen und gehören eigentlich zu den Delfinen. Diese Gruppen werden vom ältesten Muttertier angeführt. Ihre Söhne bleiben das ganze Leben bei ihr, während die Töchter eigene Gruppen gründen. Verwandte Gruppen jagen oft zusammen.
Wenn sie jagen gleiten die Orcas fast geräuschlos durchs Wasser. Sie machen im Team Jagd auf andere Meeressäuger wie, Seelöwen und andere Wale.
Foto mit Genehmigung von WDC
Orcas können 9 Meter lang werden. Die Rückenflosse eines Männchens kann bis zu 1,80 Meter hoch werden. Hinter ihrer Rückenflosse haben sie einen grauen Sattelfleck. An ihm können Forscher die Wale unterscheiden. Mit ihren breiten Flippern können Orcas sich im Wasser schnell bewegen und blitzschnell die Richtung ändern. Auf dem unteren Foto kannst du gut den Sattelfleck erkennen.
Robert Pittman/public domain
Robert Pittman/public domain
Orcas gibt es auf der ganzen Welt. Sie ernähren sich aber ganz unterschiedlich. Es gibt Orcas, die überwiegend am gleichen Ort in der Nähe von Küsten leben. Sie heißen "Residents" und ernähren sich nur von Fisch.
Dann dann gibt es die "Offshore-Orcas", die im Meer fern der Küste leben. Sie ernähren sich von Meeressäugern oder Haien.
evakuiert CC By-SA2.5
Orcas sind überall auf der Welt zuhause.
Foto mit Genehmigung von WDC
Orcawissen:
Die Großfamilien der Orcas nennt man "Pods".
In Südamerika gibt es Orcas, die sich mit den Wellen an den Strand spülen lassen, um Robben zu jagen. Hinterher drehen sie sich wieder ins Wasser. Das ist ganz schön gefährlich für die Orcas.
Die Orcas bleiben immer in Rufweite ihrer Familie. Zur Verständigung benutzen sie Klicks, Pfeifgeräusche und Rufe.
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